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Besuch von Michaela Pries

Besuch der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung - Michaela Pries

Am 19.05.2021 folgte Michaela Pries, unsere neue Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung, unserer Einladung und besuchte uns im Schleswiger Kreisbahnhof.
Als Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung vertritt Frau Pries die Interessen der Menschen mit Behinderung im Landtag und vor der Landesregierung.
Dabei beschäftigt sie sich unter anderem mit den Themen Arbeit, Barrierefreiheit, Beratung, Diskriminierung, Inklusion und der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Frau Pries startete an diesem Tag einen Austausch mit:
- Birgit Dischereit (1. Vorsitzende Gesamtwerkstattrat)
- Thure Kröger (2. Vorsitzender Gesamtwerkstattrat),
- Kai Lehnert (2. Stellvertretender Werkstattrat Hohenwestedt und 2. Stellvertretender der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstatträte Schleswig-Holstein)
- Jim Morris (Vertrauensperson der Werkstatträte, ehemaliger 1. Vorsitzender)
- Marcus Haß (aus dem Bewohnerbeirat und dem Bewohnerbeirat der LAG)
- Silke Kuleisa (Geschäftsführung der NGD für Arbeiten und Wohnen mit Assistenz)
- Jan-Henrik Schmidt (Einrichtungsleiter der Schleswiger Werkstätten)

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, einer Präsentation über die Gruppe Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie und die Schleswiger-Werkstätten ging es in den Austausch.
Dabei betonte Frau Pries „Ich bin wegen Ihnen hier“ und blickte dabei zu Birgit, Thure, Kai, Jim und Marcus. „Ich möchte wissen, welche Themen Sie und Ihre Kolleg*Innen und Mitbewohner*Innen beschäftigen. Ich möchte wissen was Sie bewegt, denn Sie sind die Expert*Innen.“

Damit startete Michaela Pries eine interessante Gesprächsrunde, bei der Birgit, Thure, Jim und Kai ihre Bedenken frei äußern konnten. So wurde über Lohn in den Werkstätten, die Aufgaben von Werkstätten, Rente, Pflegegelder, Barrierefreiheit im Internet und bei Anträgen, generelle Akzeptanz von Menschen mit Behinderung, die UN-Behinderten Rechtskonvention, den Pandemieverlauf und Impfungen gesprochen.

Es wurde schnell deutlich, dass sich alle einig waren: es muss sich etwas verändern. Frau Pries sagt: „Der Weg ist noch weit, aber ich möchte zusammen mit Ihnen Lösungen und Ideen entwickeln. Arbeit soll sich lohnen, jede*r sollte frei entscheiden können wo sie/er arbeiten möchte, wir müssen ein vielfältig Arbeitsangebot schaffen, Barrieren abbauen und für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft sorgen.“

Darauf reagierten alle Beteiligten begeistert. „Das war ein Gespräch auf Augenhöhe. Sehr menschlich. Ich finde es sehr toll, dass Michaela Pries sich nebenbei Notizen gemacht hat“, sagte Kai Lehnert. Und Marcus Haß fügte hinzu: „Ich gehe zuversichtlich aus diesem Gespräch!“
Birgit Dischereit und Thure Kröger sagen: „Das war sehr vertrauenswürdig, transparent und interessant. Wir haben das Gefühl, Frau Pries ist auf unserer Seite!“ und auch Jim Morris äußert: „Ihre Aussagen haben Hand und Fuß!“

Wir haben mit Frau Pries festgehalten, dass wir mit ihr in einem regelmäßigen Austausch bleiben. Allen Beteiligten wurde das Gefühl vermittelt, dass Frau Pries sich für alle Belange einsetzen wird. Da sie selbst in einer Einrichtung tätig gewesen ist, konnte sie die angesprochenen Themen sehr gut nachvollziehen.
Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Treffen und sind dankbar für diesen Besuch!